UNSERE FACHDIENSTE

Psychologische Beratung und Betreuung

Die psychologische Beratung und Betreuung ist dem psychologischen Dienst zugeordnet und ersetzt keine kassenärztlichen Leistungen. Im Rahmen der psychologischen Beratung und Betreuung finden Verfahren im Sinne von Eingangs-, Verlaufs- und Prozesserhebungen Anwendung. Diese Verfahren erfolgen sowohl nach der Aufnahme im Rahmen eines Clearings (Dauer 3 Monate) als auch im weiteren Hilfeverlauf.

Ziel ist es, bei den verschiedensten Problemlagen der Kinder zur pädagogischen Entscheidungsfindung und Interventionsplanung beizutragen. Somit sichert die Einrichtung den traumatisierten und/oder bindungsgestörten Kindern von Anfang an ein breit gefächertes Angebot in einem intensivpädagogischen Setting. Innerhalb der psychologischen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen werden nach standardisierten Verfahren Bereiche des Erlebens und Verhaltens, der Motivation, der Intelligenz, des Lern- und Leistungsvermögens sowie des Leistungsverhaltens, der Aufmerksamkeit und Konzentration, der Erfassung von individuellen Ressourcen und der Entwicklungsreife sowie der sozialen Beziehungen festgestellt. Dies dient der weiteren pädagogischen Arbeit in der eigenen Einrichtung in Abstimmung mit externen therapeutischen und medizinischen Einrichtungen und/oder niedergelassenen Ärzten und Therapeuten.

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Arbeitspädagogik

Ein Arbeitspädagoge klebt die Fensterscheiben eines Fensters vor dem Lackieren ab

Das arbeitspädagogische Angebot der Einrichtung richtet sich grundsätzlich an Jugendliche ab 12 Jahren. Im Rahmen von Einzelsitzungen werden handwerkliche Projekte sowie kleinere Reparaturarbeiten durchgeführt. Durch verschiedene Projektarbeiten erhalten die Kinder und Jugendlichen Einblicke in die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien und haben die die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Bereich des handwerklichen Geschicks auszuprobieren und zu erweitern. Nicht selten haben die Jugendlichen eigene Projektideen, die im Rahmen des arbeitspädagogischen Angebotes durchgeführt werden können. Über einzelne Projektarbeiten hinaus, können gruppenbezogene Angebote angefragt werden!

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Reitpädagogik und psychomotorische Förderung

Das Angebot der Reitpädagogik richtet sich grundsätzlich an alle Kinder und Jugendlichen gemäß der differenzierten Leistungsangebote.

Der Fokus in der Reitpädagogik liegt auf einem ganzheitlich orientierten heilpädagogischen Angebot mit dem Pferd, das generell für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene angewandt werden kann. In der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd stehen basierend auf der Grunddisziplin der Heilpädagogik soziointegrative, rehabilitative und pädagogisch-therapeutische Interventionen im Vordergrund. Verhaltensauffälligkeiten bzw. Verhaltensstörungen, geistige und psychische Beeinträchtigungen können in diesem Setting unter Einbeziehung des Pferdes thematisiert werden. Im Rahmen der Selbsterfahrung können Verhaltensänderungen und tragfähiges Sozialverhalten erlebt werden. Die pädagogische (inklusiv-pädagogische) Förderung mit dem Pferd wird vor allem ergänzend zu den allgemeinen Konzepten im Erziehungs- und Bildungsbereich eingesetzt. Die heilpädagogische und pädagogische Förderung mit dem Pferd nimmt als ganzheitliche Unterstützung Bezug auf die individuelle Persönlichkeit des Menschen und geht damit über einen rein funktionalen Förderansatz hinaus. Die Angebote werden im Einzel- oder Gruppensetting durchgeführt.

Neben dem reitpädagogischen Angebot stehen Angebote der psychomotorischen Förderung zur Verfügung. Die psychomotorische Förderung nutzt die enge Wechselwirkung zwischen körperlich-motorischen und psychisch-emotionalen Prozessen, um Kinder und Jugendliche über körperbezogenes und bewegungsorientiertes Spiel ganzheitlich in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu begleiten und zu unterstützen. Die psychomotorische Arbeitsweise orientiert sich an den individuell verfügbaren Ressourcen und Stärken und ist dialogisch ausgerichtet. Eigentätigkeit und Mitwirkung sind bedeutsame Prinzipien, um das Erleben von Selbstwirksamkeit zu ermöglichen und zu fördern. Fachlich gestaltete und begleitete Spiel- und Bewegungssituationen in speziell ausgestatteten Räumen oder in der Natur bieten Kindern/Jugendlichen vielfältige Anlässe über Sinneserfahrungen den eigenen Körper besser kennen zu lernen und positive Körpererfahrungen zu machen. Es werden Entwicklungsprozesse eingeleitet, die eine günstige Beeinflussung der Motorik, der Wahrnehmung, des Lernens, des Befindens und des Verhaltens und somit des Selbstwertgefühls forcieren und fördern.

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Ombudschaft

Info zur Ombudschaft: gelebter Kinderschutz gemäß §8a SGB VIII

Kinderschutz spielt in den Einrichtungen der Dialog gGmbH eine große Rolle. Die Kinder und Jugendlichen befinden sich in unserer Obhut und haben ein Recht darauf, mitreden zu dürfen und beschützt zu werden. Hierfür gibt es innerhalb der Wohngruppen eine Vielzahl von Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten. Zusätzlich gibt es ein gesondertes Ombudssystem. Eine feste Ansprechpartnerin, die sogenannte Ombudsfrau, besucht die Wohngruppen wöchentlich. Sie baut eine Vertrauensbasis zu den Kindern auf und macht ihnen Gesprächsangebote.Die Kinder und Jugendlichen können die Ombudsfrau bei ihren wöchentlichen Besuchen persönlich ansprechen. Alternativ steht in jeder Wohngruppe ein Briefkasten zur Verfügung, für den nur die Ombudsfrau einen Schlüssel besitzt. Für eilige Anliegen gibt es eine Handynummer und eine Mailadresse. So haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, Beschwerden zu äußern, mit denen sie sich nicht an ihre Betreuer wenden möchten.

Genauso können Entscheidungen oder Handlungen der Pädagogen hinterfragt und zur Diskussion gestellt werden. Im Vier-Augen-Gespräch besprechen Kind und Ombudsfrau zunächst die Angelegenheit alleine. Gemeinsam klären sie, ob die Beschwerde berechtigt ist oder ob die Situation aus Sicht des Kindes anders bewertet wurde als aus Sicht der Ombudsfrau. Besteht ein weiterer Handlungsbedarf, gibt es verschiedene Wege der Weiterbearbeitung.  Diese bewegen sich, abhängig von Art und Schwere der Beschwerde, von einem klärenden Gespräch mit dem betreffenden Pädagogen bis hin zu einer direkten Weiterleitung an das Landesjugendamt.Diese externe Beschwerdeinstanz dient dazu, das Machtgefälle zwischen Kindern und Betreuern ein Stück weit auszugleichen. Die Ombudsfrau steht den Kindern und Jugendlichen hier bei Bedarf wie ein Anwalt zur Seite, ohne jedoch die Sichtweise der Mitarbeiter zu vernachlässigen.

 

Die Flyer als Download

Rechte für Jugendliche

Rechte für Kinder

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Inklusion

Kinderhaus Wittlager Land gGMbH Logo

Der Bereich der Inklusion gilt als pädagogische Zusatzleistung zum Angebot der stationären Hilfe und wird innerhalb des Trägerverbundes über die Kinderhaus Wittlager Land gGmbH angeboten.

Die Kinderhaus Wittlager Land gGmbH bietet in Bad Essen und Umgebung bereits seit vielen Jahren verschiedene Angebote in den Bereichen Ambulante Hilfen, der teilstationären Betreuung in einer Tagesgruppe, Schulsozialarbeit, Jugendpflege, Offenen Ganztag in Schulen und verschiedene Angebote im Bereich der Inklusion an.

Das Angebot der Inklusion gliedert sich auf in die schulische und pädagogische Einzelbetreuung.

Durch die enge Vernetzung der einzelnen Träger ist innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe eine passgenaue sozialraumorientierte Kooperation möglich. Weitere Informationen hierzu:

https://www.kinderhaus-wittlagerland.de/inklusion.html

Einblicke in unsere Arbeit

Die JRM Filmagentur hat den Alltag in drei Wohngruppen begleitet. Herausgekommen sind drei kurze, sehenswerte Filme mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Dialog als Arbeitgeber, die Möglichkeiten des Dualen Studiums und der Alltag in den Wohngruppen.

Schaut euch an, welche Aufgaben anfallen, entdeckt die schönen Seiten des Berufes und erhaltet Einblicke in die Einrichtungen Ulmenhof, Maschweg und in die Mädchen-Wohngruppe.

Dialog als Arbeitgeber

Arbeitsalltag Wohngruppe

Duales Studium